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Frank Bönisch wurde 1992 in Koblenz erschossen, weitere Menschen wurden angeschossen und schwer verletzt.
Der Täter war ein Neonazi. Zeitgleich zu den rassistischen Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen wollte in seiner Heimatstadt Koblenz einen Anschlag verüben und möglichst viele Menschen am Zentralplatz erschiessen – damals Treffpunkt für Punks, Alternative, Obdachlose und Drug-User.

Seit 2013 Jahren erinnert eine Gedenkplatte am Zentralplatz an den Mord an Frank, den Text hat das Stadtarchiv erstellt.
In Koblenz bezweifelt niemand den Hintergrund der Tat.
Die Bundesregierung jedoch nennt den Fall nicht: Frank Bönisch taucht nicht als Opfer von rechter Gewalt auf.

Wie kann vor diesem Hintergrund eine Aufarbeitung aussehen?
Kann die Wissenschaft da etwas beitragen?

Zum Referenten:
Christoph Kopke, Professor an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, wird berichten, wie in anderen Bundesländern das Thema angegangen wird.

Er leitete das Forschungsprojekt „Überprüfung umstrittener Altfälle ‚Opfer rechtsextremer und rassistischer Gewalt in Brandenburg’“ an der Universität Potsdam.

Eine Veranstaltung der Initiative Kein Vergessen Koblenz
organisiert von:
AStA Hochschule Koblenz
DGB Region Koblenz
SJD – Die Falken Koblenz

Zur Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/1447654222030408

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